Der Euro im Urlaub 2006
Kaufkraft des Euro für Italiener
in Österreich höher
Wer nach dem strengen Winter Pläne für den verdienten
Sommerurlaub schmiedet und dabei Rücksicht auf seine
Brieftasche nehmen will, dem bieten wir nun eine Übersicht
über die Kaufkraft des Euro in den beliebtesten Urlaubsländern.
Die aktuellen Berechnungen für April 2006 bringen einige
Verschiebungen im Vergleich zu Vorjahren: Österreich
ist relativ billiger geworden – der Urlaub im Ausland
also relativ teurer. Gründe hiefür sind die im Jahresabstand
niedrige österreichische Inflation und der weiterhin
starke Euro. Vor diesem Hintergrund bekommt man bei unseren
neuen EU-Nachbarn heuer für sein Euro-Budget (z.B. 100
Euro) zwischen 40 und 80% mehr an Gütern und Dienstleistungen
als in Österreich, die Slowakei mit dem geringsten Preisniveau
liegt mit einem Gegenwert von 181 dabei am höchsten.
Unter den untersuchten Auslandsdestinationen der Österreicher
weisen lediglich Kroatien und Mexiko ein ähnlich vorteilhaftes
Preisniveau auf. Unser Nachbarland Ungarn hat am meisten gewonnen:
es „kletterte“ im betrachteten Länderset
an die 3. Stelle der günstigsten Urlaubsländer und
liegt nun vor Kroatien, Mexiko und der Türkei.
Die drei teuersten Plätze innerhalb der Eurozone nehmen
nun die Reiseziele Frankreich, Italien und Belgien ein.
Das bedeutet, dass der italienische
Gast für seinen Urlaub in Österreich vergleichsweise
weniger bezahlt als in seinem Heimatland.
Quelle: Statistik Austria
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