|
Prognose der kurzfristigen Entwicklung
der touristischen Nachfrage in der Wintersaison 2006/07
Das arithmetische Mittel der Prognoseergebnisse
legt für die Gesamtankünfte der Wintersaison 2006/07
einen Zuwachs von +2% nahe. Dies liegt deutlich unter
dem Trendwert seit dem Winter 1999/2000 (+3%) und der Steigerung
in der vorjährigen Saison (+4%).
Für die Ausländerankünfte wird ein durchschnittlicher
Prognosewert von +1,5% ausgewiesen. Eine vorsichtige Einschätzung
der Prognoseergebnisse sowie eine Evaluierung im Lichte des
Vorjahresergebnisses und des mittelfristigen Trends seit der
Wintersaison 1999/2000 (beide rund +3% pro Jahr) legen nahe,
dass die prognostizierte Entwicklung höchstwahrscheinlich
die Untergrenze darstellt.
Für die Entwicklung der Inländerankünfte ergibt
sich auf Basis der durchschnittlichen Prognosewerte ein Zuwachs
von +3,5%, der etwas über dem Trend seit der Wintersaison
1999/2000 (+3% pro Jahr), jedoch deutlich unter der Steigerungsrate
des Vorjahres liegt (+6,5%).
Insgesamt betrachtet, muss davon ausgegangen werden, dass
die Steigerungsraten des Vorjahres aufgrund des Wegfalls von
Sondereffekten (Mozartjahr, EU-Präsident-schaft) auf
keinen Fall mehr erreicht werden können. Weiters kann
erwartet werden, dass die Prognose der Ausländer-ankünfte
(auf Basis der Durchschnittsergebnisse) in der Größenordnung
von +1,5% wahrscheinlich eine Untergrenze darstellt. Für
die Inländerankünfte erscheint ein Zuwachs von etwa
+3% realistisch. Die Gesamtankünfte dürften daher
eine Steigerungsrate von zumindest +2% erreichen.
Die folgende Übersicht zeigt die Prognoseergebnisse
für
• das Kalenderjahr 2006,
• den Zeitraum von September bis Dezember 2006 und
• die Wintersaison 2006/07
(Veränderung gegenüber Vorjahr in %)
|
|
|
|
Kalenderjahr 2006
|
|
|
|
September - Dezember 2006
|
|
|
|
Wintersaison 2006/07
|
|
|
|
Quelle: Österr. Institut
für Wirtschaftsforschung (WIFO) im Auftrag des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Arbeit
zurück
|
|