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5,5 Prozent Umsatzplus im Wintertourismus
"In den ersten beiden Monaten der Wintersaison
2006/07 sind die Tourismusumsätze nach vorläufigen
Berechnungen um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf
2,82 Milliarden Euro angestiegen. Das ist angesichts des Schneemangels
ein sehr gutes Zwischenergebnis für den Wintertourismus",
sagte Tourismusminister Martin Bartenstein zu den Ergebnissen
der Wifo-Tourismusanalyse für die Monate November und
Dezember.
Die Nachfrage konnte somit auch gegenüber dem umsatzstarken
Winter des Vorjahres gesteigert werden, wobei diese Entwicklung
im November vor allem von den inländischen Gästen
und im Dezember von den ausländischen Urlaubern getragen
wurde. Zahlen für den schneearmen Jänner sei in
dieser Zwischenbilanz nicht enthalten, weshalb eine Prognose
für die gesamte Wintersaison nicht möglich sei.
Auch die Nächtigungszahlen haben sich positiv
entwickelt, so Bartenstein weiter. Die Nächtigungen
sind in den Monaten November und Dezember um 3,9 Prozent auf
11,82 Millionen angestiegen.
In Bezug auf die regionale Umsatzentwicklung
erwirtschafteten allen voran das Burgenland (+ 13,9%) und
Niederösterreich (+ 10,3%) zweistellige Zuwachsraten.
Ebenfalls überdurchschnittlich entwickelten sich die
Tourismuseinnahmen in Wien (+ 7,7%), Salzburg (+ 7,4%) und
Oberösterreich (+ 7,1%). Etwas unter dem bundesweiten
Wachstum lagen Kärnten (+ 5,4%) und Tirol (+ 4,5%), während
die Umsätze in der Steiermark (+ 0,8%) und Vorarlberg
(+ 0%) stagnierten.
Angesichts der Schneefälle der vergangen Tage sei in
den Wintertourismusregionen jetzt auf ein gutes Ergebnis im
Februar zu hoffen, so Bartenstein. Dennoch sei auf Grund des
Schneemangels in einigen Regionen die Situation angespannt.
Die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT)
und die Förder- und Finanzierungsbank austria wirtschaftsservice
(aws) haben daher ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung
der Tourismusbranche und der betroffenen Betriebe geschnürt,
darin enthalten sind etwa Möglichkeiten zur Existenzsicherung
für Betriebe durch Stundung von Tilgungsraten bzw. Laufzeitverlängerungen
ebenso wie die Unterstützung bei Restrukturierungsmaßnahmen
im Rahmen der bestehenden Fördermöglichkeiten.
Quelle: Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit
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