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Tourismusumsätze durchbrechen
heuer die 30-Milliarden-Euro-Marke
"Die Umsätze der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
werden heuer die 30-Milliarden-Euro-Marke durchbrechen. Damit
ist und bleibt diese Branche eine der wichtigsten Säulen
der österreichischen Volkswirtschaft",
sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein
zu der vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung
(WIFO) im Auftrag des Ministeriums erstellten Studie über
die Entwicklung des heimischen Tourismus.
Mit der geschätzten Umsatzsumme von 30,38
Milliarden Euro werde der Beitrag des Tourismus
zur gesamt-wirtschaftlichen Bruttowertschöpfung (BIP)
heuer bei 8,7 % liegen. Auch für 2007 sei mit einem BIP-Anteil
von 8,7 % zu rechnen, so Bartenstein.
In der Sommersaison 2006, so Bartenstein
weiter, konnten deutliche Nachfragesteigerungen aufgrund der
günstigen Wetterlage in den Monaten September und Oktober
den spürbaren Rückgang in der Hauptsaison (Juli
und August) wettmachen. Die Umsätze in der
Sommersaison 2006 haben ein Volumen von 9,98 Milliarden Euro
erreicht, das entspricht einem Plus von 2,2 %
gegenüber dem Jahr zuvor.
Im Jahr 2005 entfielen von den Gesamtausgaben für Urlaubs-
und Geschäftsreisen in der Größenordnung von
29,23 Milliarden Euro 52,8 Prozent auf ausländische Besucher,
44,1 Prozent auf inländische Reisende und 3,1 Prozent
auf die Ausgaben der Inländer in Wochenendhäusern
bzw. Zweitwohnungen.
Die Nachfrage im Tourismus habe
auch direkte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, der Tourismus-Sektor
sei nach wie vor einer der wichtigsten Arbeitgeber in Österreich,
so Bartenstein weiter. So seien im Jahr 2005
272.476 Erwerbstätige
(gemessen in Vollzeitäquivalenten) den Tourismusbetrieben
direkt zuzurechnen gewesen. Damit liege der Anteil der Beschäftigten
im Tourismus an der Gesamtbeschäftigung bei 7,8 Prozent.
Quelle:Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit
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