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Sommersaison 2006:
Nächtigungen allgemein mit 1,1% rückläufig,
aus Italien sogar um 2,7% weniger Übernachtungen
Im Oktober 2006 wurden ca. 6,0 Mio. Übernachtungen
gemeldet, um 4,4% mehr als im Oktober 2005, wobei vor allem
die inländischen Gäste mit einem Plus von 6,3% überdurchschnittlich
häufig in Österreich nächtigten; ausländische
Gästenächtigungen nahmen um 3,4% zu. Die Anzahl
der Gäste (Ankünfte) nahm im selben Zeitraum ebenfalls
zu, um +1,1% auf 1,9 Mio., wobei inländische Gäste
sogar um 5,6% zulegen konnten; Ausländerankünfte
hingegen sanken um 1,8%. Unter den nächtigungsstärksten
Herkunftsländern nahmen die Gästenächtigungen
aus Deutschland um 2,2% auf 2,3 Mio. zu, ebenfalls jene aus
den Niederlanden (+20,1%), aus Belgien (+49,2%), aus den USA
(+13,2%) und aus Frankreich (+15,7%). Die Nächtigungen
aus Italien nahmen hingegen um 19,4% ab. In allen
Bundesländern wurden Nächtigungszuwächse erzielt,
die höchsten in Niederösterreich mit +9,4%, gefolgt
von Salzburg und Oberösterreich (+7,9% bzw. +6,3%).
Übernachtungen Sommersaison 2006
Abnahme bei den Nächtigungen
Ankünfte: + 2,1%
Aufenthaltsdauer etwas gesunken |
In der Sommersaison 2006 (Mai bis Oktober
2006) wurden rund 59,0 Mio. Übernachtungen registriert,
um 1,1% weniger als im selben Vorjahreszeitraum. Die
Ankünfte stiegen um 2,1% auf 15,9 Mio., wobei die
Inländerankünfte um 4,7% auf rund 5,7 Mio.
zunahmen, jene der Ausländer um 0,7% auf rund 10,3
Mio. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sank im
Vergleich zur Vorjahressaison von 3,8 Tagen auf 3,7
Tage.
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Starke Einbußen aus den Märkten
Deutschland und Niederlande
Nächtigungsplus aus den Märkten Frankreich,
Großbritannien, Schweiz und USA
Rückgänge bei den Ankünften
aus Deutschland und Italien
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Insgesamt rückläufig waren die Ausländernächtigungen
( 2,2%), wobei diesbezüglich vor allem das Minus
bei den deutschen Gästen ausschlaggebend war (
4,8% oder 1,17 Mio. Nächtigungen). Auch Gästenächtigungen
aus anderen wichtigen Herkunftsländern zeigten
abnehmende Tendenz, so die
Niederlande mit 3,6%, Belgien mit 1,9% oder Italien
mit 2,7%. Bei den Ankünften waren
lediglich Rückgänge bei den deutschen Gästen
(2,6%) und bei den Italienern festzustellen ( 3,4%).
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Gewinner: die Bundesländer Salzburg,
Wien und Niederösterreich
Verlierer: Kärnten, Tirol, Steiermark
und Vorarlberg |
Die Nächtigungsbilanz war in fünf Bundesländern
negativ, am höchsten in Kärnten mit 5,6%.
Positiv hingegen entwickelten sich die Ergebnisse in
Wien (+5,1%) in Salzburg (+1,6%), in Oberösterreich
(+0,1%) und in Niederösterreich (+2,4%). Die insgesamt
positive Entwicklung der Ankünfte beruht insbesondere
auf Zunahmen in Salzburg und Wien mit je +5,3% und in
Niederösterreich (+4,0%; Tabellen 3 und 4).
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Quelle: Statistik Austria
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