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e-Tourismus – Die Zukunft in der Tourismusbranche
Das Tourismus Research Center Krems (Krems Research) hat am
16. März 2005 Wirtschafts- und Wissenschaftspartner zum
3. Partnertreffen des austrian network for e-tourism (anet)
geladen. Oberstes Ziel des austrian network for e-Tourism
ist insbesondere die Stärkung der österreichischen,
tourismusorientierten IT-Industrie, der Tourismuswirtschaft
sowie der tourismusorientierten Forschung und Ausbildung.
Krems Research – als niederösterreichischer Kompetenzknoten
dieses Netzwerkes – hat seinen Focus auf praxisorientierten
Lösungen für die Tourismuswirtschaft. Im Hotel Ottenstein
wurden neue Projekte, bei denen CRM-Lösungen, Entwicklungen
und Analysen von Softwaretools und technische Innovationen
für den Tourismus im Vordergrund stehen– wie z.B.
die Entwicklung des personalisierten Hotelzimmers der Zukunft
– vorgestellt. Anschließend baten die Geschäftsführer
von Krems Research, Dr. Klemens Waldhör und Mag. Hans
Lichtenwagner, zu einer Gesprächsrunde über die
Auswirkungen des eTourismus auf die Zukunft des Tourismus.
Krems Research hat zu dieser Diskussion die Experten Hans-Jürgen
Pfisterer (Nethotels), Markus Schauer (Tourotel) und Bernhard
Wegscheider (Travi Austria), begrüßen können.
Im Zuge der Diskussion zwischen Experten und Gästen wurde
klar, dass die Tourismusbranche nicht mehr auf die Unterstützung
von Informations- und Kommunikations-Technologien verzichten
kann. Egal, ob über Buchungsplattformen oder Suchmaschinen,
die Präsenz im Internet hat für den Tourismus bereits
einen hohen Stellenwert. In der virtuellen Welt müssen
Produkt und Dienstleistung für den Kunden greifbar werden,
Informationen müssen leicht abrufbar sein. Die Online-Vermarktung
bekommt durch das Dynamic Packaging einen neuen Aufschwung:
Mit Softwareunterstützung kann der Kunde nicht nur Informationen
über Hotel und Zielort abfragen, sondern es können
genau für ihn zugeschnittene individuelle Dienstleistungspakete
geschnürt werden.
Der Moderator der Expertenrunde und Geschäftsführer
der anet GmbH, Dkfm. Ferdinand Posnik, wies darauf hin, dass
Reisen individuell und emotional besetzt sind, und dass die
Tourismusbranche auf die neuen Vertriebssysteme nicht länger
verzichten sollte, um die Entscheidungen des Kunden zu unterstützen.
Die Projekte des anet und insbesondere von Krems Research
sind genau auf diese Aufgabenstellung ausgerichtet: Von der
Analyse von touristischen Websites bis hin zur Entwicklung
von Softwaretools, die Buchungen via Internet für den
Kunden wie auch für den Tourismusbetrieb einfacher und
effektiver gestalten.
Österreich ist nach wie vor eine der führenden Tourismusnationen,
jedoch bleiben viele der neuen Distributionswege von einzelnen
Unternehmen noch ungenutzt. Die Chance „Internet“
wird viel zu oft noch mit Skepsis betrachtet, jedoch ist es
für viele Betriebe die einzigartige Möglichkeit,
neue Kunden zu erreichen und das eigene Unternehmen und seine
Angebote global zu präsentieren.
„Durch die Optimierung touristischer Websites werden
die Zugriffs- und damit auch die Buchungszahlen erhöht“,
bestätigt Markus Schauer von Tourotel, „65 % unseres
Umsatzes bzw. der Buchungen passieren bereits online.“
„Der Inhalt muss Emotionen wecken - aktuelle Daten und
ein ansprechendes Design sind notwendig, damit der Kunde sich
gut beraten fühlt“, bekräftigt Bernhard Wegscheider
von Travi Austria. In diesem Zusammenhang wird Krems Research
das Projekt „etValidierung“ durchführen,
das sich mit der Überprüfung der Richtigkeit und
Aktualität der Informationen und Webinhalte beschäftigt.
Denn für den Kunden werden Informationen über Angebote
und Zusatzleistungen für die Buchung seines Traumurlaubs
in Zukunft immer entscheidender werden.
Hans-Jürgen Pfisterer von Nethotels betonte die Wichtigkeit
der Technologie im Tourismus, da es gerade durch das Internet
die Möglichkeit gibt, dass sich das touristische Produkt
oder die Dienstleistung selbst vertreibt und verbreitet.
Fazit: Dem eTourismus gehört die Zukunft der Tourismusbranche.
Tourismus Research Center Krems GesmbH
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